Die Windenergieanlagen gefährden Arten und ihre Lebensräume.

Argument 2 Die Auswirkungen der Windräder auf das Verhalten der Wildtiere und der Vögel sind noch ungeklärt.
Problematisch könnte es beispielsweise für die gefährdete Heidelerche werden. Schweizweit gibt es vermutlich noch 250 bis 300 Brutpaare dieser Art – bei uns im Jura genau in jenen Regionen, welche sich als Gebiete für Windenergieanlagen eignen.
Die Juraketten dienen Zugvögeln als wichtige Leitstrukturen für den Vogelzug. Windkraftanlagen können als Hindernis wirken und zu einer Ablenkung von der Flugroute führen. Und nicht nur für geschützte Vögel gilt: Nachts oder bei schlechter Sicht bergen Windräder die Gefahr von Kollisionen. Wegen des Flugverkehrs müssen die Anlagen auf den Jurakreten deshalb nachts beleuchtet werden. Wollen wir wirklich zulassen, dass unsere sanften Bergrücken gegen eine Silhouette aus roten Lichtern ausgetauscht werden?